Batterie-Ratgeber

 
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Ratgeber - Batterie

Was ist die Pannenursache Nummer 1?

Über 25 % aller Fahrzeugpannen entstehen durch eine defekte Batterie.
In der Regel ist jedoch nicht die Batterie die Ursache für den Ausfall, sondern andere Bauteile im Fahrzeug. Nun ist es unumgänglich, die tatsächliche Ursache des Ausfalls zu ergründen.
Wird die Batterie einfach gegen eine neue getauscht, kann diese nicht lange halten.
Ein erneuter Werkstattaufenthalt wäre die Folge.

Was sind die häufigsten Ausfallgründe für Batterien?

Die Batterie unterliegt einem normalen Altersprozess. Den Zustand der Batterie kennt der Autofahrer in der Regel nicht. Erst wenn es zu einer Panne kommt oder das Auto morgens nicht mehr anspringt, wird über die Batterie nachgedacht. Lassen Sie daher regelmäßig einen Batterie – Check von Ihrer Fachwerkstatt durchführen. Dieser Check wird innerhalb von Minuten mit modernen Prüfgeräten durchgeführt. So können Sie Ihre Batterie tauschen, bevor es zu spät ist.

 

Wie werden Batterien ordnungsgemäß gelagert?

Sie haben ein Fahrzeug, z.B. ein Wohnmobil, ein Boot oder einen Traktor, das Sie nur saisongebunden nutzen und die Batterie zum Überwintern ausbauen?
Unser Tipp:
Eine Batterie friert nicht, wenn Sie gut gewartet ist. Bewahren Sie sie geladen, kühl und nicht im Heizungskeller auf.

 

Wie hoch ist der Energiebedarf moderner Fahrzeuge?

Durch den stetig steigenden Energiebedarf moderner Fahrzeuge ist die Batterie deutlich höheren Belastungen ausgesetzt.

 

Die billige oder die richtige Batterie?

Die hohen Anforderungen der elektrischen Systeme im modernen Fahrzeug erfordert die Auswahl der richtigen Batterie. Billige Batterien können schnell teuer werden. In einigen Fahrzeugen dürfen nur spezielle Batterien eingebaut werden (z.B. mit Blei-Calcium-Silber-Legierung wie die Bosch HighTec).
Batterien, die im Innenraum verbaut sind, müssen explosionsgeschützt sein.
Die Verwendung einer falschen Batterie kann zu Gesundheits- und Fahrzeugschäden führen.

 

Welche Gründe gibt es für eine tiefenentladende Batterie?
Kurzschluss in der elektrischen Anlage:

Bei einem Kurzschluss in der elektrischen Anlage wird die Batterie in kurzer Zeit viel Strom entnommen und in Wärme umgesetzt, was im schlimmsten Fall sogar zu einem Fahrzeugbrand führen kann.

Fahrzeugbeleuchtung angelassen:

Die Fahrzeugbeleuchtung ist ein großer Stromverbraucher im Auto. Beim Parken des Autos sollte nach Möglichkeit mindestens das Abblendlicht ausgeschaltet werden. Beim Entfernen vom Fahrzeug die Beleuchtung von außen kontrollieren.

Standheizung:

Um die warme Luft der Standheizung im Fahrzeug zu verteilen, muss das Gebläse laufen. Schaltet es bei Unterspannung nicht ab, wird die Batterie tiefenentladen. Das ist auch der Fall, wenn die Batterie zu groß oder zu klein gewählt wurde.

Generator defekt:

Die Batterie wird während der Fahrt nicht durch den Generator geladen. Die Steuergeräte und
andere Verbraucher werden nur von der Batterie versorgt, bis sie leer ist.

Steuergeräte-Fehler:

Steuergeräte sind vernetzt und kommunizieren während der Fahrt miteinander. Schalten sie bei Zündung aus nicht ab (z.B. durch einen defekten Sensor) verbrauchen sie auch weiterhin Strom.
Das führt über längere Zeit zu einer Tiefenentladung.

Falsche Batterie verbaut:

Ist z.B. eine Gelbatterie defekt, muss beim Tausch auch wieder eine verbaut werden, Lade- und Endladeverfahren sind auf diesen Batterietyp ausgelegt. Der Einbau einer falschen Batterie führt schnell zu Leistungsverlust und stark verkürzter Lebensdauer.

Kurzstreckenfahrten:

Auf Kurzstreckenfahrten wird oft mehr Strom verbraucht, als vom Generator geliefert werden kann.
Gerade im Winter sollte auf Heckscheibenheizung sowie auf Sitzheizung usw. nach Möglichkeit verzichtet werden.

Radio, TV, DVD, Kühlschrank,- box:

Radios und Navigationsgeräte sowie anderes elektronisches Entertainment wie Fernseher und DVD- Player brauchen eine Menge Strom von der Batterie. Wird diese nicht gleichzeitig wieder geladen,
kann es zu einer Tiefenentladung kommen.

 

Generatorregler defekt:

Der Generatorregler sorgt für eine optimale Ladung der Batterie. Ist er defekt, kann die Batterie durch zu geringe Ladung tiefenentladen und durch eine zu starke Ladung überladen werden. Im zweiten Fall wird die Batterie egelrecht gekocht.

 

Nachträglich eingebaute Verbraucher:

Wie etwa eine Sitzheizung, die an Dauerstrom (z.B. an den Zigarettenanzünder) angeschlossen ist, leeren die Batterie innerhalb kürzester Zeit.

                                                                                                                                                               

Warum sind die Anforderungen im Winter besonders hoch?

Entgegen der allgemeinen Meinung mag es die Batterie lieber kalt. Für die Lebensdauer bedeutet das, dass die Batterie im heißen Sommer mehr verschleißt als im kalten Winter. Jedoch wird Ihr beim Start im Winter, unter anderem durch die Zähflüssigkeit des kalten Motoröls, deutlich mehr abverlangt als im Sommer. Daher kommt es oft erst im Winter zum Ausfall.

 

 

 
 
 
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